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Hammerschlagbeschichtungen Nasslack/Pulverlack

Hammerschlaglackierung oder Hammerschlag ist eine Lackierung mit einem speziellen Lack oder Pulverlack, der beim Trocknen bzw. Einbrennen eine netzartig strukturierte Oberfläche erzeugt. Durch diese Struktur (typischerweise um die 3 mm messend) wird der optische Eindruck einer durch viele Hammerschläge bearbeiteten Oberfläche erweckt.

Hammerschlaglack

Die schwach irisierenden Bereiche entstehen durch die unterschiedliche Ausrichtung kleinster glänzender Plättchen, die im Hammerschlaglack suspendiert sind. Bei diesen Plättchen handelt es sich um das Mineral Glimmer. Glimmer ist chemisch inaktiv und sehr beständig.

Hammerschlaglackierung wird vor allem als Mittel zur Verschönerung technischer Geräte und weniger als Schutzlack verwendet. Der optische Vorteil der Hammerschlaglackierung liegt darin, dass die lackierte Oberfläche auch dann gut aussieht, wenn die Bauteiloberfläche selbst nicht ganz glatt und regelmäßig ist. Um den gleichen optischen Effekt bei einer Glattlackierung zu erreichen, müsste die Bauteiloberfläche oft nachbearbeitet, beispielsweise geglättet, poliert oder gespachtelt werden. Bei einer Hammerschlaglackierung entfällt dieser Arbeitsschritt. Außerdem erhöht die Beständigkeit des Glimmers die Haltbarkeit des Anstrichs. Der Glimmer schützt die darunterliegenden Bindemittel vor UV-Strahlung und beugt so schneller Alterung vor. Hammerschlaglackierungen sind durch die Beimengung auch relativ hart und kratzfest.

Handentrostung

Hausfarbtöne

Hitzebeständige Anstriche bis 600 Grad

Für den Anstrich Trägermaterialien für heiße Flüssigkeiten und Gase, Motoren, Auspuffrohre und Gichtgasleitungen sind spezielle Lacke erforderlich. Darüber hinaus variieren auch die Parameter der Vorbehandlung des Trägermaterials von denen normaler Beschichtungen. Die Art der Entrostung, die Anzahl der Anstriche, die Art der Anstrichtechnik und der Anstrichausführung ist bei temperaturbeanspruchten Objekten von grosser Bedeutung.

Um das richtige Verfahren für Sie auszuwählen muss die Höhe der Temperatur, die Maximal- und Dauertemperatur, Temperaturwechselbeanspruchung und die Dauer der Temperatur betrachetet werden. Wesentlich sind auch die klimatischen Umgebungsbedingungen, in denen das Werkstück später eingesetzt werden soll.

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