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Beschichtung

Unter Beschichten (engl.: coating) wird in der Fertigungstechnik eine Hauptgruppe der Fertigungsverfahren nach DIN 8580 verstanden, die zum Aufbringen einer festhaftenden Schicht aus formlosem Stoff auf die Oberfläche eines Werkstückes genutzt werden. Der entsprechende Vorgang sowie die aufgetragene Schicht selbst wird auch als Beschichtung bezeichnet. Bei einer Beschichtung kann es sich um eine dünne Schicht oder eine dicke Schicht sowie um mehrere in sich zusammenhängende Schichten handeln, die Unterscheidung ist nicht genau definiert und orientiert sich am Beschichtungsverfahren und Anwendungszweck. Die Beschichtungsverfahren unterscheiden sich durch die Art der Schichtaufbringung in chemische, mechanische, thermische und thermomechanische Verfahren.

Die von uns angebotenen Beschichtungsverfahren kann man unterscheiden nach dem Ausgangszustand des aufzubringenden Materials, der Art des Trägermaterials (Substrat) und dem Haftvermittler (Primer).

(1) Für flüssig aufzubringende Materialien sind dies:

(2) Für fest aufzubringende Materialien bieten wir folgende Beschichtungsverfahren an:

Trägermaterialien (Substrate) sind:

  • Kunststoffe
  • Metalle
  • Holz

Beratung

Wir beraten unsere Kunden gern ausführlich zu allen von uns angebotenen Technologien und Produkten. Durch die Zusammenarbeit mit sehr anspruchsvollen Kunden aus Industrie und Handwerk haben wir dabei eine hohe Problemlösungskompetenz aufgebaut.

Bei größeren Projekten ist es dabei auch selbstverständlich, im Vorfeld verschiedene Technologien auch praktisch in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden zu erproben und zu erforschen.

Natürlich nehmen auch Privatkunden mit wenig Branchenwissen gern unsere Beratungsleistung in Anspruch. Diese gehört bei uns selbstverständlich zum Auftrag dazu.

Bleifreies Lackieren

Grundieren und Lackieren gehören zu den häufigsten Methoden des Korrosionsschutz. Mennige gehört zu den altbekannten Grundierungen, viele schwören heute noch auf Bleimennige. Aus ökologischen Gesichtspunkten ist jedoch möglichst ein bleifreies Produkt vorzuziehen.

Brandschutzbeschichtung

Eine Brandschutzbeschichtung schäumt im Brandfall selbstständig auf und isoliert das zu schützende Objekt vor der Brandhitze.

Werden Stahlträger erhitzt, so verlieren diese ab ca. 500 °C ihre Stabilität und Tragfähigkeit. Ein Gebäude mit tragenden Elementen aus Stahlträgern würde folglich zusammenstürzen. Unisolierte Stahlträger erreichen diese Temperatur im Brandfall, je nach Brandlast, schon nach 5 bis 10 Minuten. Stahlträger mit einer Brandschutzbeschichtung können dagegen einem Brand deutlich länger, je nach Beschichtung im Stundenbereich, standhalten. Es gibt auch für Holz und andere Materialien entsprechende Brandschutzbeschichtungen.

Anwendung und Wirkungsweise

Die Brandschutzbeschichtung wird meistens im Airless-Verfahren oder mit einem Pinsel in mehreren Schichten aufgetragen. Die Schichtdicke liegt üblicherweise im mm Bereich.

Sobald die Temperatur einen bestimmten Wert übersteigt, laufen chemische Reaktionen in der Brandschutzbeschichtung ab, welche diese zum Aufschäumen bringen. Deshalb werden diese Brandschutzbeschichtungen als Dämmschichtbildner bezeichnet. Meistens beginnt der Aufschäumprozess bei etwa 100 °C. Eine Schicht mit 1 mm Dicke kann im Brandfall auf ca. 50 mm aufschäumen und bildet dadurch eine wirksame Hitzeisolierung. Die aufgeschäumte Schicht besteht aus mikroporösem „Kohleschaum“. Diese Schicht zersetzt sich im Laufe des Brandes mit der Zeit, wodurch die isolierende Wirkung abnimmt. Einige Brandschutzbeschichtungen isolieren im Brandfall über eine Stunde.

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