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Schleifen – eine uralte Handwerkskunst

Lange vor dem dem ersten Maschinenschleifen griff man im Mittelalter zum Handschleifen auf Schleifsteine und Schleifmittel auf Schmirgelbasis zurück – ein natürlich vorkommendes Mineral hauptsächlich aus Korund (Al2O3) mit einer Mohs Härte von 9. Ebenso kamen Flint (Feuerstein) und Granat zum Einsatz. Messer sowie Werkzeuge wurden so geschärft, Schmucksteine in Form geschliffen. Schwertfeger bekamen die gehärteten und geschliffenen Klingen zum “Fegen”, wie das Glätten und Polieren der Oberfläche genannt wurde. Dabei arbeitete man mit rotierenden Schleifsteinen sowie mit Polierhölzern und einem Brei aus Schmirgel, Quarzsand, Kieselgur und Öl. Im Jahr 1834 schließlich wurde das praktische Schleifpapier im US-Bundesstaat Vermont von Isaac Fisher erfunden.

Handschleifen

Trotz Maschineneinsatz bei der Oberflächenbearbeitung wird in bestimmten Fällen immer noch auf das altbewährte Handschleifen zurück gegriffen, etwa an schwer zugänglichen Stellen sowie bei komplexen Geometrien oder Konturen. Neben dem bewährten

Schleifen und Polieren von Zinkdruckguss

Der letzte Schliff ist bei Zinkdruckguss-Produkten entscheidend, wenn anschließend qualitativ hochwertige Oberflächen entstehen sollen. Als Nachfolger der Seidel Oberflächenbearbeitung sind wir auf die Oberflächenflächenbearbeitung in Lohnarbeit spezialisiert. So schaffen wir bei gegossenen Rohteilen die Grundvoraussetzungen für edle und optisch ansprechende Oberflächen.

Die Zinkdruckgussteile werden durch das schleifende Abtragen für das anschließende Polieren vorbereitet. Das heißt, dass sie nach dem Schleifprozess gratfrei sind und die Oberflächen die richtige, möglichst geringe, Rauhtiefe für eine weitere Bearbeitung haben.
Muss zur Entfernung hartnäckiger Gussgrate ein entsprechend grobes Schleifmittel eingesetzt werden, so sind möglicherweise mehrere Schleifgänge notwendig, um eine für das Polieren ausreichend feine Oberfläche zu erhalten.

Kupfer schleifen

Aufgrund seines edlen Charakters wird Kupfer seit Frühzeiten für eine Vielzahl von Gebrauchs- oder Kunstgegenständen eingesetzt. Von der ersten Schleifbearbeitung über den Feinschliff, das Finish bis hin zum Polieren - Es existiert eine breite Auswahl an Schleifgeweben, Faservliesmaterialien, Polier- bzw. Textilscheiben sowie flüssigen Schleif- und Poliermitteln.

Kupfer ist, als relativ weiches Metall, gut formbar und verhältnismäßig zäh. Das Material gilt daher als ein oberflächentechnisch sehr gut bearbeitbarer Werkstoff. Allerdings sollte bei spanabhebenden Bearbeitungsprozessen, wie dem Schleifen, der Wahl des Schleifmittels große Beachtung geschenkt werden und vor allem mit angepasstem Anpressdruck gearbeitet werden.

Aluminium schleifen

Verglichen mit anderen Metallen verfügt Aluminium über besondere Eigenschaften, die sich insbesondere auch bei spanenden Bearbeitungsprozessen wie dem Schleifen bemerkbar machen:
  • Reines Aluminium ist ein überaus weiches Leichtmetall, deswegen schmiert es entsprechend stark beim Schleifen. Das Zerspanungsverhalten kann je nach Legierung (z.B. Duraluminium) jedoch auch zäh, hart bzw. spröde sein. Der ausgeübte Schleifdruck ist dementsprechend der Werkstoff-Härte anzupassen.
  • Schleifen führt bei Aluminium schnell zu einer Verdichtung der Oberfläche, was sich positiv bei Feinbearbeitungen wie etwa dem Polieren auswirkt: So lässt sich relativ leicht eine Hochglanz-Oberfläche erzielen.
  • Das NE-Metall hat eine viermal so große Wärmeleitfähigkeit wie Metalle auf Eisenbasis, wodurch sich die beim Schleifen entstehende Wärme besser ableitet.
  • Aluminium bildet an der Oberfläche unter Einwirkung von Luft-Sauerstoff schnell eine Oxidationsschicht. Gerade diese lässt sich mittels Schleifen zwar effektiv entfernen, etwa wenn Aluminium-Bauteile geschweißt, geklebt oder lackiert werden sollen. Berücksichtigt werden muss dabei allerdings, dass sich innerhalb kurzer Zeit an der Luft eine neuerliche Oxidschicht ausbildet.

Entgraten

Entgraten ist in der Regel der erste Schritt zum Schleifen und Polieren von Metallen. Wir bieten die Entgratung von allen kleinen bis mittelgroßen Teilen an, die typischerweise nicht über Roboter erfolgen kann, beispielsweise, weil die Geometrie zu kompliziert oder die Aufnahmegelegenheiten zu gering sind.

Polieren

Polieren ist immer dort gefragt, woregelmäßige makellose Metall-Oberflächen recht hohen dekorativen oder ästetischen Ansprüchen gerecht werden sollen. Oder wenn Korrosions- und Wetterschutz gewährleistet sein müssen. Hierzu steht ein breites Spektrum an Polierverfahren, -mitteln sowie -geräten zur Verfügung, die richtig eingesetzt zu qualitativ hochwertigen Ergebnissen führen.

Das Polieren von Metallen stellt ein glättendes Feinbearbeitungsverfahren dar, das meist dem Schleifen nachgeschaltet ist. Verbliebene Rauigkeitsspitzen in der Oberflächenstruktur, die für eine matte Optik verantwortlich sind, werden dabei weitgehend eingeebnet. Es gilt, sämtliche Schleifspuren bei diesem Arbeitsgang heraus zu polieren. Je nach Art des Bearbeitungsmittels erfolgt dabei nur ein minimaler Werkstoffabtrag und keinerlei Formveränderg des Werkstückes.

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